Provence-Liveticker-Blog: Mai en Provence

Das ist Marie. Sie hat einen Winzlingsstand auf dem Markt von St. Didier im Département Vaucluse (84). Sie hat keine Riesen-Auswahl dafür ist alles super frisch aus ihrem Garten.

Sonnenaufgang am 15.05.12

Unsere Terasse liegt nach Osten raus und im ersten Halbjahr des Jahres geht die Sonne immer ein Stückchen weiter links auf....dieses Foto habe ich heute morgen gemacht. Wir haben Mistral und die Luft ist sehr klar. Die Temperatur ist stark gefallen, von 32° Cvorgestern auf 22°C heute.

La Figue - der Feigenbaum oder auch: die "Echte Feige"

Auf unserem Grundstück wachsen die Feigenbäume wie Pilze.

Das ist keine Auszeichnung für unser Grundstück, das ist hier überall so. Man sieht Feigenbäume an so unmöglichen Stellen wachsen (sie stellt keine Ansprüche an den Boden Zitat Wikipedia...solange der Boden ein provencalischer ist^^Zitat Andrea), dass man erblasst bei der Erinnerung, wie man in Deutschland mühevoll versucht hat, einen Feigenbaum zu ziehen: Zu nass, zu kalt, zu kalt UND zu nass, zu dunkel... Nun, wenden wir uns der Gegenwart zu. Hier eine kleine Zusammenfassung : Feige wächst wo sie will und wie sie will. Wer einen Baum (mit nur einem Stamm) will, muss die Äste, von denen er meint, dass sie die schwächeren sind und zu nichts führen, herausschneiden, sonst habt ihr alsbald sowas:

oder so.....

also man bekommt einen sogenannten "Wildwuchs". Ich persönlich liebe es wild und finde das Wort Feigenbusch schöner. Man kann ihn beschneiden, indem man die kreuzenden und die zu dicht stehenden Äste herausschneidet - am besten im Frühjahr. Auch verkahlte (bei älteren Büschen) oder vom Frost geschädigte Äste werden geschnitten. Man schneidet immer bis zur Knospe bzw. Verzweigung. Wer einen einzigen Stamm will,muss wie gesagt, die Äste, die er oder sie für unwürdig hält herausschneiden. Aber welche? Tja, das ist immer so ein Spiel, wenn man in der Natur mitmischen will, man kann nur hoffen, dass man in jeder Beziehung die richtigen Äste wählt.^^ Bonne chance! ;-) et à bientôt... P.S. Wir machen es uns ganz einfach und lassen die Feigenbüsche wachsen wie sie wollen und sie schenken uns dafür viele zuckersüße Feigen in jedem Jahr.

Samstagmorgen in Avignon

Heute Morgen um 9 haben wir uns in Avignon die Zeit vertrödelt...der Himmel war so schön blau, die Luft so mild, dass alle Gebäude besonders schön aussahen im Morgenlicht....

Die Mairie frisch geflaggt...

...das Theater juste à coté

ein verspieltes Karussell...

und endlich der ersehnte Café ...

Bon weekend...

Lézard vert - die westliche Smaragdeidechse

Sie hatte sich bei uns verirrt, die wunderschöne, schillernd grüne Smaragdeidechse, die ihren Namen so sehr verdient. Diese war recht groß....ca. 30 cm. Unsere Hundedame hatte sie erschnüffelt.

Wir bauten Mauern aus Brettern und lenkten sie vorsichtig wieder hinaus...

Bon voyage ma belle....

Donnerstag 10.05.12

Auf dem Weg von St. Didier im Departement Vaucluse nach Pernes les Fontaines....leuchtet mir der Mai entgegen...

Das größte Aquädukt der Welt!

Eigentlich sollte es ein Besuch einer Beauceron-Ausstellung werden.Nein, es handelt sich nicht um einen französischen Wein, sondern um eine alte französische Hunderasse (demnächst mehr darüber!!! Geheimnis...)
Der Platz, an dem die Ausstellung stattfand wurde von einem wahrhaft riesigen, beeindruckenden Aquädukt dominiert. Es ist so hoch und lang, dass man sich nicht vorstellen kann, wie es erbaut wurde.

Man kann gut sehen, wie klein der Mensch mit Hund davor ist...
Dieses Aquädukt wurde bereits 1842 erbaut (im nächsten Leben werde ich Aquädukt!). Es ist fast 400m! lang und 82m hoch...

...und dann traf ich an diesem wunderschönen Ort auch noch auf einen meiner Freunde....

sieht klein aus, aber schaun wir mal genauer hin....

Leider schien mir mein Freund krank, oder war es die frühe Jahreszeit, die ihn so müde wirken ließ?

Das größte Aquädukt der Welt

Das größter Aquädukt der Welt befindet sich in Roquefavour bei Ventabren im Departement Bouches du Rhone (13).

Am Kreisverkehr von Cavaillon im Departement Vaucluse (84)

Es ist kein Geheimnis: Die Franzosen sind Meister in der Gestaltung ihrer Kreisverkehre. Als ich eines Morgens während der Ferien meinen Sohn zum Fußball fuhr kamen wir wie immer an diesem Kreisverkehr vorbei und der hatte sich auf wunderbare Weise in ein Obstfeld transformiert...