Donnerstag, 5. November 2009
Ein Tag im Mare Nostrum in Montpellier
Etwa eine Stunde von Le Beaucet entfernt, Richtung Südwesten liegt Montpellier, Hauptstadt im Departement Hérault in der Region Languedoc-Roussillon. Wir besuchen das Mare Nostrum, ein Aquarium, das dem Besucher den Eindruck vermittelt, auf einem riesigen Schiff zu sein, von dem man von verschiedenen Stellen aus das Meer und seine Bewohner beobachten kann. Nachdem wir den freundlicherweise geringeren "Familienpreis" entrichtet haben, geht es die Reling treppaufwärts, es wird dunkel, man geht über einen Boden wie aus durchsichtigem Glas, unter dem das Wasser fließt und wackelt. Automatisch nimmt man die Seemannshaltung ein, gegrätschte Beine, aber Sohn 2 meint altklug: " Das spiegelt von der Decke, das sieht nur so aus," wohl um mich zu trösten, aber ich bin mir nicht sicher, ob das auch stimmt. Aber keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon schreitet man durch einen Vorhang aus "Algen" und befindet sich in einem original Gang eines Kutters...
Den Gang entlang....dann scharf links und man betritt den Ort, wo man den Kapitän findet, wenn man ihn sucht....
...die Brücke...
Man muss sich wirklich kneifen, um sich zu erinnern, dass das hier nicht echt ist, aber schon geht es los: der Motor springt an, der Check im Cockpit beginnt, die Fahrt beginnt. Starker Wellengang, gut dass wir die Geländer haben, um uns festzuhalten, der Bug des Schiffes hebt und senkt sich beim Hochfahren auf die Wellenberge und senkt sich, so dass man nur noch Meer sieht für einen Augenblick, beim Runterfahren. Die Wellen werden höher, der Himmel dunkler, ein Sturm nähert sich, immer wieder peitscht die Gischt, da ein Blitz, plötzlich fällt das Licht aus, jetzt befinden wir uns mitten im Sturm, turmhohe Wellenberge, die wir überqueren müssen, der Himmel schwarz, wir krallen uns an die Geländer.....So plötzlich, wie der Sturm aufgezogen ist, ist der Spuk vorbei. Ein Lchtstahl bricht durch die Wolken, es wird heller, die See beruhigt sich, auch das Licht geht wieder an. Es ist geschafft, wir haben dem Sturm getrotzt.....ach ja, das war ja gar nicht echt, fällt uns da ein und wir wanken auf unsicheren Füßen raus.
Weiter geht es auf der Reise durchs Meer, wir befinden uns 3000m unter dem Meeresspiegel. Wir bewundern merkwürdige "Riesengarnelen" und "Riesenkrabben", die nahezu ohne Licht auskommen. Schließlich betritt man einen Raum, in dem man auf Tuchfühlung gehen kann mit den uns eher bekannten Bewohnern des Meeres: Seeigel, Seestern & Co.....
Und im selben Raum erfahren wir, wer der schnellste Schwimmer ist....(bitte auf das Bild klicken)
Und es gibt anschauliche Vergleiche: der Hummer kneift so stark wie eine Kombizange, der Tintenfisch saugt so stark wie ein Abgussrohrpömpel(Sie wissen schon...wie heißt denn das Ding nochmal?).....
Und weiter geht die Reise durchs Meer...
Ein riesiges Aquarium taucht vor uns auf...
....der Spaziergang gibt immer wieder einen anderen Blick frei....
und man sieht die, die man sonst nur im Fernsehen sieht...
von ganz nah....
Ein kleiner Abstecher in die Antarktis zeigt uns die Welt der Pinguine.....
und man erklärt, wie das Klickertraining
auch bei Pinguinen angewendet wird.
Derweil amüsieren sich die Kleinen....
Die Reise geht zuende, wir nähern uns dem Ufer, gehen von Bord...
es war ein schöner Ausflug in die Welt des Meeres
Ahoi und bis zum nächsten Mal!
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